Slaughter To Prevail: Das Warten auf „Baba Yaga“ hat ein Ende

Slaughter To Prevail Baba Yaga
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Nachdem die Fans über Monate hinweg immer wieder durch Teaser bei der Stange gehalten wurden, ist es endlich so weit: Slaughter To Prevail lassen die Baba Yaga von der Kette!

Nachdem die fünf Russen letztes Jahr mit ihrem Song Demolisher schon den Kultstatus in der Deathcore-Szene ergattert haben, war es lange Zeit ruhig um die Gruppe rund um Frontsänger Alex Terrible. Die Band bediente ihre Fans lediglich mit kurzen Ausschnitten von ihrem kommenden Material. Jetzt ist es endlich so weit: Baba Yaga ist da und sie erfüllt die Erwartungen und sogar noch mehr.

Das die „Russian Hate Crew“ für nicht gerade wenig Brutalität in ihren Songs bekannt ist, sollte sich schon allein vom Namen herleiten lassen. Und auch der neue Song ist da keine Ausnahme. Der Song ist nichts für schwache Nerven – sowohl musikalisch, als auch grafisch.

Aber was bedeutet „Baba Yaga (Баба Яга)“ eigentlich? Die Baba Jaga (oder auch „Baba Roga“ „Baba Zima“ oder „Ježibaba“) ist in der slawischen Mythologie eine Märchengestallt, die vergleichbar mit unserer bösen Hexe (bsp. „Hänsel und Gretel“) ist. Sie wird oft mit Angst und Schrecken assoziiert.

Und genau das beschreibt den Song ziemlich passgenau. Angst, Hass und Schrecken. Aber was ist von einem Song, der mit den Worten „Blood we drunk, flesh we ate
That was a core of the innocent hate“ beginnt schon anderes zu erwarten? Der Song ist laut, schnell, hektisch und düster. Wie man es von STP gewohnt ist, wird auch hier wieder jedes einzelne Bandmitglied komplett in Anspruch genommen und muss zeigen, was es auf dem Kasten hat.

Eine Erneuerung, die mich kurz sprachlos vor dem Bildschirm sitzen lies, gab es trotzdem: Alex bedient sich in diesem Song an Cleans. Ja, ihr habt richtig gelesen: Der Deathcore-Dämon verwendet den Cleangesang. Als wäre es nicht schon genug gewesen, dass er in diesem Song permanent zwischen Englisch und Russisch wechselt.

Zu dem Song haben die fünf Jekaterinburger auch noch ein Musikvideo veröffentlicht. An dieser Stelle möchte ich eine Warnung aussprechen: Besagtes Video ist nicht für jedermann geeignet!

Das Video bedient einfach jedes Klischee was man von Russen haben kann. Wodka? Klar doch! Schwarz-weißer Trainingsanzug? Na sicher! Einen Kampf mit einem echten Bären? Warum nicht. Waffen, Panzer, Explosionen? Ist alles am Start. Und noch eine Runde Russisch Roulette zum krönenden Abschluss. Auch Blut und Leichen bleiben in diesem Video nicht aus. Alles in Allem ist das Video ziemlich brutal. Aber wie schon erwähnt: Der Song schließlich auch.

 

Zudem gibt es jetzt ein Datum zu dem wir das neue Album KOSTOLOM erwarten können. Voraussichtlich werden wir am 13. August 2021 in den Genuss kommen können, uns die LP, auf welcher wir AgonyDemolisher und Baba Yaga finden werden, unserer Sammlung hinzuzufügen. Das Album erscheint unter dem Label von Sumerian Records, welche auch Heimat von Born of Osiris, Stick To Your Guns und Veil of Maya sind.

Wann wir die Jungs mal auf uns heimischen Boden live sehen können, ist leider noch nicht bekannt.