Review: Donots – “Lauter als Bomben”

8.3

Lauter las Bomben ist das nunmehr zweite deutschsprachige Album der Donots – und auch hier zeigt sich wieder – das ist nichts Schlechtes!

Von eher persönlichen Liedern wie “Geschichten vom Boden” bis hin zu klaren politischen Statements wie in “Rauschen (auf jeder Frequenz)” überzeugen die Donots erneut und zeigen, dass sie textlich in ihrer Muttersprache so einiges auf dem Kasten haben.

Lauter als Bomben – genauso plakativ, wie die ganzen Rechten Meinungsmache betreiben – nur eben links. So hat Ingo mir im Interview die Entstehung des Titels nahe gebracht (siehe Interview). Dafür stehen die Donots und das zeigen sie auch auf diesem Album sehr gut. Wenn es politisch wird, dann redet man nicht lang um den heißen Brei herum. Auch wenn das Album nicht ganz so politisch orientiert ist, wie noch das vorherige.

Dafür sind die Songs nun viel persönlicher und dadurch meiner Ansicht nach auch deutlich vielfältiger. Die Donots trauen sich mehr, als dies noch vor einiger Zeit der Fall war. Weichen sie nun auch mal auf ruhigere Lieder wie “Alle Zeit der Welt” aus. Ihre Stärken spielen sie meiner Ansicht nach aber vor allem in “Whatever Forever” aus. Dieses Lied strotzt nur so vor Energie – man hat sofort Lust  die Jungs wieder Live zu sehen!

Was man in Bezug auf die Texte sagen kann, das gilt ebenso für den Sound. Hier findet deutlich mehr Abwechslung statt – das ist man gerade im Punk Genre so definitiv nicht gewöhnt. Im deutschen Raum noch viel weniger. Dennoch sind die Donots in jedem Song unverkennbar, wiedererkennbar, unverwechselbar.

Mit anderen Worten: so macht das Spaß – macht weiter so Jungs!

Unser Fazit


Sound
8
Lyrics
9
Artwork
8