Das Lumpenpack kann das alles nicht mehr!

Erst ein paar Tage des neuen Jahres sind vergangen und schon geben die Ersten auf! Naja, so schlimm ist es wohl doch nicht. Es ist nur das Lumpenpack, welche direkt ihren neuen Song “Ich kann das alles nicht mehr” raushauen am Freitag, den 13. Januar 2023 (fühlt es sich nicht irgendwie komisch an diese Jahreszahl zu schreiben?). Der Song soll allen die kurz vorm Aufgeben sind etwas Trost spenden, dort wo Hälse steif geworden sind vom Kopfschütteln und Münder ausgetrocknet sind vom fassungslos offen stehen lassen.

Das Lumpenpack hat TikTok zu Ende geschaut und Twitter durchgescrollt, sie kommen nicht mehr mit, sie kommen nicht mehr klar und sie kommen zum ernüchternden Fazit: “Ich kann das alles nicht mehr.” Und das musikalische Gewand in welches sie diese Erkenntnis hüllen ist einfach genial! Ruhig startet der Vers in einen 8-tel Takt um dann im Refrain mit flotten 16-teln zu überraschen. Der Text sprüht schon voller Resignation.

“Halt Stopp. Hier bleibt alles wie es war.
Alte werden Nazis und Dumme werden Stars.
Der Tank im Boot ist voll. Es ist nicht alles schlecht.
Weiß der Deutsche nicht mehr weiter, fragt er Richard David Precht.

[…]

Wo sich eine Türe schließt, da geh’n Browserfenster auf
schöne Füße, schnelle Kohle, geiler Only Fans Account.
Das Internet vergisst. Das Internet verzeiht.
Fynn, du kannst es schaffen, auch Luke spielt wieder live.”

Darum lasst uns alle professionell kapitulieren. … Aber vielleicht noch nicht sofort. Denn zusammen mit der Single “Ich kann das alles nicht mehr” kündigen das Lumpenpack auch ein neues Album und eine Tour an. Das Konzert in Köln wird ihr bisher größtes Konzert sein.

Tourtermine 2023:

11.10.23 Heidelberg “halle02”
13.10.23 Leipzig “Felsenkeller”
14.10.23 Berlin “Huxleys”
15.10.23 Hamburg “GeorgElserHalle”
19.10.23 Bielefeld “Lokschuppen”
20.10.23 Dortmund “FZW”
21.10.23 Köln “Palladium”
22.10.23 Saarbrücken “Garage”
01.11.23 Wiesbaden “Schlachthof”
02.11.23 Stuttgart “Liederhalle”
03.11.23 München “Tonhalle”
05.11.23 Erlangen “E-Werk”