Donots Circle Pit Sommer drehte seine Runden in Koblenz

5.1

Am vergangenen Samstag gastierten auf der Festung Ehrenbreitstein die legendären Donots und unterzogen die altehrwürdigen Mauern einem Elchtest. Ihr 31-jähriges Bandbestehen feiert die Band aktuell im Rahmen des Circle-Pit Summers.

Wo Rhein und Mosel zusammenfinden ist nicht nur der Ort für guten Wein sondern auch für gute Musik.

Hoch oben auf der Festung war somit alles hergerichtet für einen Abend voller Circle Pits und guter Laune.

Kurz bevor Team Scheiße als Vorband den Abend eröffnen durfte, wollte auch Petrus seinen Teil zum Abend leisten. Leider war er scheinbar nicht so gut gelaunt wie das Publikum, sodass ein Wolkenbruch die Folge war.

Wie auf so vielen Festivals, Grüße an dieser Stelle an die Kollegen in Wacken, ließen sich die Fans die Stimmung nicht vermiesen und so wurde getanzt.

Team Scheiße legte also los und riss nicht nur die Fans mit, sondern auch den Himmel auf.

Mit einer bombastischen Show wärmten sie das Publikum auf und machten eindeutig klar, warum die Donots sie für diesen Abend als Gäste im Gepäck hatten.

Mit einem Megafon bewaffnet, erreichte man sogar die regenscheuen Fans, die sich in den Torbögen vor dem Nass versteckten.

Nach dem Auftritt waren viele noch im „Flatter-Flatter-Flapp-Flapp-Modus“ und fühlten sich bei aufklarendem Himmel selbst wie Schmetterlinge.

Pünktlich zum Auftritt der Ibbenbürener war das Wetter trocken, die Getränke verteilt und die Vorfreude auf dem Höhepunkt.

Das Intro konnte also starten und mit Fallen des Vorhangs zu „Auf sie mit Gebrüll“ wurde im Matsch der ersten Reihen der Pit eröffnet.

Die Donots hatten die Festung bereits nach den ersten paar Zeilen eingenommen.

Natürlich wurde es an diesem Abend auch politisch. So skandierten die Fans ihre Meinung zu Alternativen Parteien Deutschlands lautstark in die Koblenzer Dämmerung. Selbst Sänger Ingo hatte kurz einen Knoten in der Zunge und kommentierte die Unterbrechung durch die Fans mit den Worten „heute werde ich gut schlafen können!“.

Apropos Knoten

Wie gewohnt sang Ingo auch den Song „Alles muss kaputt sein“ auf den Händen der Crowd. Neu war dabei allerdings, dass es den Fans gelungen war, die Schuhe des Sängers dabei derart zu verknoten, dass dieser bis zum Folgetag nicht zu lösen war. Legenden besagen schon jetzt, dass dieses Paar Schuhe einen Platz im Bandmuseum gefunden haben sollen.

Da die Circle-Pit-Summer-Tour allerdings noch ein paar Stopps machen muss, hatte auch dieser Abend ein viel zu schnelles Ende finden müssen.

Die Band verabschiedete die Koblenzer Crowd mit den Songs „Eine letzte letzte Runde“ und „So long“ in die Partynacht.

Auch wenn die Gegebenheiten etwas schwieriger waren, haben wir versucht euch ein paar Eindrücke mitzubringen: