Warfield Within sind mit dem 3. Full-Lenght Album „Rise Of Independence“ zurück. Die Jungs um den charismatischen Frontmann Sebastian Meißen haben sich 2005 in Mönchengladbach gegründet.
Die Scheibe ist zwischen Oktober 2024 – August 2025 in Eigenregie entstanden. Hier erwartet uns eine Death-/Thrash-Metal Abrissbirne, die im Kontrast zu den Vorgängern einen noch größeren Groove Anteil mit sich bringt.
Bei der Produktaufmachung bleibt man sich absolut treu und ich halte hier eine Digi-Pack Ausführung in meinen Händen, bei der sofort das Coverartwork besticht.
Hier interpretiere ich subjektiv Gesellschaftskritik par excellence, da der Konsum, wenig Anteilnahme in der zwischenmenschlichen Kommunikation und viel nackte Haut visualisiert sind.

Von links nach rechts: Christian Neumann – Guitars, Bass Sebastian Meisen – Vocals Felix Lemmen – Guitars, Bass
I am King!
Der Intro Song „King“ hat ein kurzes Gitarrenvorspiel, bevor das Schlagzeug angezählt wird und es mit einem Upper-Tempo Thrash-Metal Part los geht.
Das Riffing von Christian und Felix machen hier die Richtung des weiteren Albumverlaufes eindeutig klar: Es geht steil voran und massiv ins Ohr.
Hier ist im Songverlauf nur sehr akzentuiert das Blast-Beating als Stilmittel gewählt, um die Passagen stellenweise vor und nach dem einprägsamen Refrain Part zu intensivieren („Keep the motor running – Iam King„).
Sebastian gibt hier an den Vocals alles und erklärt mit der ersten Zeile des Openers bereits die absolute Hingabe für den Metal Lifestyle. Er hat dabei einen Gesangsstyle entwickelt, der zwischen brachialen „Old School“ Growlings und Screamings variiert.

Rise of Independence
Der 2. Song ist auch gleichzeitig der Titeltrack des Albums und mit 03:09 Minuten Spielzeit kompakt gehalten. Hier wird sofort der Groove gezündet, der vorerst mit einer rollenden Double-Bass vorgetragen ist. Besonders der Refrain profitiert davon, dass man vom Gaspedal geht und mit der Single Bass-Drum zum Tanz lädt.
Der Song zeigt dabei eindrucksvoll, dass Warfield Within anno 2025 eine unglaubliche Intensität auch ohne Blast-Beats schafft und trotzdem nicht vom Härtegrad ablässt.
„Hecate“ ist der 3. Song und mit „First Blood“ auch der einzige Song über 4 Minuten Spielzeit. Die 04:13 Minuten haben es absolut in sich und der Song geht mir massiv ins Ohr. „Chatterbox“ legt hier nochmal einen drauf und ich freue mich sehr, die neuen Songs auch live um die Ohren geschossen zu bekommen.
Fazit
Persönlich denke ich, dass Warfield Within auf der einen Seite nochmals einen massiven Entwicklungssprung im Songwriting hingelegt haben in punkto Wiedererkennungswert und im Ohr haften bleiben.
Auf der anderen Seite sehe ich hier mit dem Titel „Rise Of Independence“ auch eine Form der Selbstoffenbarung, da hier in Eigenregie dem Metal-Lifestyle gehuldigt wird.
Für mich ist somit am 07.11.2025 ein Jahreshighlight auf den Markt gekommen und es geht eine unbedingte Kaufempfehlung an alle Death- & Thrash-Maniacs da draußen raus!
Tracklist
- King 02:43
- Rise Of Independence 03:09
- Hecate 04:13
- Chatterbox 03:17
- Three of Swords 02:50
- Sick Nation 03:22
- Jumping Jack 02:51
- Circle 03:09
- Stand Your Ground 02:21
- First Blood 04:27





