Ukrainische Blackened-Death-Gewalt 1914 kündigt mit ‚1916‘ das neue Album ‚Viribus Unitis‘ für November an

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Sofiia Ruda

Die ukrainische Blackened-Death-Formation 1914 meldet sich auf ihrem vierten Studioalbum Viribus Unitis mit unerbittlicher Kraft zurück. Der Titel – Latein für „Mit vereinten Kräften“ – ist weit mehr als eine historische Anspielung auf das persönliche Motto von Franz Joseph I., Kaiser der österreichisch-ungarischen Monarchie. Er spiegelt die Unverwüstlichkeit der Band in Krieg, Verlust und Umbruch wider – ein kraftvolles Symbol für Überleben und Solidarität. Viribus Unitis, das am 14. November 2025 über Napalm Records erscheint, baut auf dem gefeierten konzeptionellen Ansatz der Band auf und dringt noch tiefer in die emotionale und musikalische Intensität vor.

1914 setzen ihre Chronik des Ersten Weltkriegs fort und verlagern dabei ihren Fokus ein Stück fort von der rohen Darstellung von Tod und Zerstörung hin zu Themen wie Kameradschaft, Ausdauer und der Gefühlswelt derer, die die Schrecken ertragen mussten. Während frühere Veröffentlichungen wie The Blind Leading the Blind (2018) und Where Fear and Weapons Meet (2021) die Vergeblichkeit und Endgültigkeit des Krieges in den Mittelpunkt stellten, erforscht Viribus Unitis die menschlichen Bande, die im Feuer geschmiedet wurden, und die Stärke derer, die zurückkehrten: gebrochen, verändert, aber immer noch lebendig.

Zeitgleich mit der Album-Ankündigung setzen sie zum ersten Schlag an: 1916 (The Südtirol Offensive) ist eine erdrückende Blackened-Doom-Hymne aus Verzweiflung und Widerstand, die in düster-poetischem Detailreichtum von der brutalen Schlacht von Asiago erzählt. Mit donnernden Riffs und schierem Klanggewicht machen 1914 den österreichisch-ungarischen Angriff auf Italien greifbar und schmieden unerbittlich und kompromisslos ein weiteres Stück Geschichte in Klang.


1914 über 1916 (The Südtirol Offensive)“:
„Vom 15. Mai bis 10. Juni 1916 kam es an der italienischen Front zu einer ihrer heftigsten Schlachten: der Schlacht von Asiago, auch bekannt als Trentino-Offensive. Die österreichisch-ungarische Armee startete einen massiven Überraschungsangriff, in der Hoffnung, die italienischen Streitkräfte zu vernichten und in die venezianische Ebene vorzudringen. Fast 200 Bataillone und 2000 Geschütze, darunter 280 schwere Artilleriegeschütze, wurden im Trentino zusammengezogen. Die unvorbereiteten Italiener wurden zurückgedrängt – hielten aber mit heftigem Widerstand die Stellung. Die Gesamtzahl von 230.000 Opfern auf beiden Seiten unterstreicht die erschütternden menschlichen Kosten dieses Einsatzes. Eine brutale Erinnerung an den Bergkrieg, der diese Front prägte.“