The Haunted sind zurück mit Ihrem 10. Studioalbum „Songs Of Last Resort“. Die schwedischen Death-Thrasher releasen nach 8 langen Jahren Wartezeit am 30.05.2025 via Century Media / Sony Music.
Die Band gibt es bereits seit 1996 und ist damals oft als „At The Gates“ Nachfolgeband gehandelt worden. Dies liegt daran, dass phasenweise 3 ehemalige Mitglieder gleichzeitg bei „The Haunted“ gespielt haben.
Grund genug für uns auf der einen Seite in das vorliegende Werk hineinzuhören und Marco Aro (Lead-Vocals) als Interviewpartner zu begrüßen. Das Interview findet ihr auch hier bei uns.
Warhead – Anti-Kriegs Statement!
Der Opener „Warhead“ wurde bereits im März als Video Auskopplung auf YouTube gezündet, um das neue Album anzukündigen. Das von Gründungsmitglied und Rhytmus-Gitarrist Patrik Jensen komponierte Haupt-Riff des Songs hat es absolut in sich.
Adrian Erlandsson trägt sein Drumming super tight vor und der unglaublich agressive Gesang von Marco Aro ist hier besonders lobenswert hervorzuheben.
Auch die lyrische Komponente passt in die heutige Zeit, da sich die industriellen und Politiker (Warheads) neue Krisen einfallen lassen, um ganze Generationen an Menschen zu verheizen. Das Musikvideo findet ihr direkt hier:
Und der zweite Streich folgt sogleich…
Nach dem mit dem Opener die Fahrtrichtung klar ist, gibt es mit „In Fire Reborn“ die zweite Videoauskopplung.
Mein 1. Gedanke bevor ich die Lyrics gelesen habe war, dass der Titel metaphorisch auch auf die Band selbst bezogen ist, auf Grund der langen musikalischen „Abstinenz“.
Es gibt auch hier wieder Thrash-Metal mit schwedischer Note serviert und das Riffing ist zeitweise sogar Recht angeschwärzt. Spannend ist in der 2. Songhälfte die schicke Solo- und Melodieführung von Ola Englund.
Das Ergebnis könnt ihr hier sehen:
Kann die Qualität gehalten werden?
„Death to the Crown“ ist die klare Antwort, dass es auch nach den beiden o.g. Singles brachial weitergeht und Song Nummer 3 auch den Mosh-Groove Part mit sich bringt, der die Live Pits zum kochen bringt.
Jonas Björler gefällt mir dabei am Bass ab 02:05 rhytmisch besonders gut, da hier mit der Bass Line der Groove besonders zur Geltung kommt.
Mit „To Bleed Out“ hört man die melodischen Gitarren Läufe besonders prägnant heraus und es wird auf Mid-Tempo Arrangements gesetzt.

Von Links nach rechts: Ola Englund (Rhythm & Lead Guitar), Jonas Björler (Bass & Backing Vocals), Marco Aro (Lead Vocals), Adrian Erlandsson (Drums) & Patrik Jensen (Rhythm Guitar)
Fazit:
Auch wenn gerade aktuell noch nicht die 1. Jahreshälfte um ist, wage ich die Prognose, dass wir es hier mit einem Titelanwärter des Thrash-Metal Albums im Jahr 2025 zu tun bekommen haben. Daher kann man zur Band nur sagen „Welcome Back“ und es geht eine klare Kaufempfehlung an die Freunde harter Metal Klänge raus.
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