Es war spätsommerlich warm und sonnig im Münchner Olympiapark. Hell, ruhig und angenehm. Als die Menschen zu den Eingängen strömten, lag die Vorfreude spürbar in der Luft. Alles wirkte organisierter als in den Jahren zuvor. Die Stimmung war entspannt, gleichzeitig voller Energie. Zwei Tage Musik, Kunst, Comedy und Farbe – ohne Stress oder Chaos. Es war fast Mittag, ein Vormittag, der einfach einen guten Tag versprach. Es war Superbloom-Wochenende.
Wer schon einmal beim Superbloom war, weiß, dass das Wetter oft unberechenbar ist. Bisher gab es immer Regen, manchmal so stark, dass Shows abgesagt werden mussten. Dieses Jahr blieb es größtenteils trocken. Ein kurzer Schauer kam zwischen den Acts, fast wie geplant. Erfrischend, nicht störend. Ponchos wurden ausgepackt, Schultern gezuckt, niemand störte sich daran. Die Party ging einfach weiter.
Musikalisch war Superbloom 2025 groß und abwechslungsreich. Auf den beiden Hauptbühnen spielten Künstler:innen aus verschiedenen Genres und Generationen. Esther Graf eröffnete am Samstagmorgen vor einem vollen Publikum. Später campierten Fans stundenlang, um sich einen guten Platz für Shawn Mendes zu sichern. Post Malone, Nelly Furtado, Conan Gray, Alligatoah, Jelly Roll, Giant Rooks – allein diese Mischung machte neugierig. Überall sah man Menschen, die eine gute Zeit hatten.
Ein kleiner Nachteil war die Sonne. Sie meinte es manchmal zu gut, und Schattenplätze, besonders im Olympiastadion, waren rar. Aber auch das wurde Teil des gemeinsamen Erlebnisses: Menschen rückten zusammen, tauschten Plätze, machten das Beste daraus.
Abseits der Musik zeigte Superbloom wieder, warum es wie ein Stadtfestival wirkt. Markenaktionen boten Fotomomente und kleine Gewinne, aber die Highlights lagen oft leiser: eine Live-Podcast-Aufnahme, Gespräche im Park, einfach Leute beobachten. Teenager, Eltern, Großeltern – alle genossen den Moment. Outfits waren verspielt und ausdrucksstark. Sich schick zu machen gehörte dazu.
Ich war als Fotografin vor Ort, was bedeutete, ständig entscheiden zu müssen, wo ich nicht sein konnte. Die meiste Zeit war ich an den Hauptbühnen. Jeder kurze Rundgang über das Gelände zeigte mir, wie viel noch nebenbei passierte. Es gab Ecken, die ich nie sah, Momente, die ich verpasste. Das zeigte nur, wie voll das Wochenende war.
Nachdem die Musik verklungen war, machten sich die Besucher:innen lachend, singend und tanzend auf den Heimweg. Das Wochenende ging langsam zu Ende.
Superbloom 2025 wird für mich genau das bleiben: warme Erinnerungen, sonnige Nachmittage, gemeinsam gesungene Songs und ein Wochenende, an dem sich die Stadt für zwei Tage leichter, lauter und fröhlicher anfühlte.
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Weitere Impresionen des Wochenende findet Ihr in der Bildergallerie hier:




































































