Southside Festival 2025

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Fotocredit:
Bea

Southside Festival 2025 

Am Wochenende waren wir für euch auf dem Southside Festival! Nachdem wir die letzten Jahre das Hurricane Festival besucht haben, wollten wir uns dieses Jahr das kleinere Schwester Festival anschauen.

Donnerstag 

Los ging es am Donnerstag. Gegen Mittag kamen wir in Neuhausen ob Eck an. Bändchen geholt, Zelt und Pavillon aufgebaut und schon konnte es losgehen. 

Der Donnerstag startete für uns mit ITCHY. Wir bekamen eine super nostalgische Setlist, die Lust auf das Wochenende machte! 

“Danger”, “Dancing in the Sun”, “Why Still Bother” und deutschsprachige Klassiker wie “Faust” und “Ja als ob” wurden zum Besten gegeben.

Weiter ging es mit HEISSKALT, die ebenfalls auf der BLUE STAGE performten. 

Nach HEISSKALT ging es weiter mit AUDIO88 & YASSIN. Es sollte für uns das absolute Highlight des Abends werden. Die Crowd hatte ordentlich Lust und genügend Platz zum Tanzen oder für den ein oder anderen kreisrunden, staubigen Rangeltanz.

Einerseits waren wir überrascht, wie “wenige” Menschen zu dem Warm-Up kamen, andererseits hatten wir dadurch genug Platz zum Bewegen und Feiern. Wir beendeten Tag 1 nach drei tollen Konzerten im Camp. 

Freitag  

Am Freitag sollte das Festival dann so richtig starten. Los ging es für uns um viertel fünf mit einer absoluten Herzensband: die Formation Blond aus Chemnitz. Neben Klassikern wie “Männer” und “Mein Boy”  wurden sehr viele neue Songs gespielt: unter anderem “16 Jahr, blondes Haar”, “Ich wär so gern gelenkiger” oder “SB-Kassen Lover”.

Anfangs hatten wir Sorge, dass Lotta, Nina und Johann mit ihren Kleidern vor dem Pastell-Hintergrund nicht gut zu sehen sind, aber die Sorge war unberechtigt. Blond sticht einfach immer heraus!

Insgesamt waren es sehr kurze, aber wunderschöne 45 Minuten unter der prallen Nachmittagssonne. 

Mit “Another Love” von Überraschungsgast Tom Odell im Hintergrund, schlenderten wir nach Blond zu AMYL AND THE SNIFFFERS zur BLUE STAGE. Uns erwartete eine ordentliche Portion Power! Auch hier war weniger los als erwartet und wir hatten ordentlich Platz zum genießen.

Southside Festival 2025

Nach AMYL mussten wir erstmal einen taktischen Rückzug ins Camp einlegen. Vom Zelt aus lauschten wir NINA CHUBA, die auf der Bühne Besuch von CHAPO102 bekam. 

Frisch gestärkt begaben wir uns abends dann zur GREEN STAGE, auf der GREEN DAY spielen sollte. Passt ja. 

Der Gig hat richtig viel Spaß gemacht. Billy Armstrong war einfach zwischen und während den Songs wahnsinnig lustig und alle hatten eine gute Zeit.  

Bevor SDP die Bühne betrat, machten wir uns schleunigst in Richtung Camp auf.

Samstag 

Zum Frühstück am Samstag schmiedeten wir den Tagesplan. Um viertel vier sollte der Tag mit den BLACKOUT PROBLEMS starten. Doch diese kündigten ein spontanes Akustik Konzert auf der Fritz Cola Stage an. Also ließen wir das Frühstück Frühstück sein und machten uns auf den Weg. Leider haben wir nicht bedacht, dass es zwei Bühnen von Fritz Cola gibt und wir rannten zur falschen Bühne aufs Infield. Stress.

Im Eiltempo rannten wir über das steinige Rollfeld, einmal über das gesamte Infield. Endlich angekommen, konnten wir noch 1 ½ Songs der Blackies genießen. Das war schon bitter. 

Weil wir einmal zu solch früher Stunde unterwegs waren, schauten wir uns spontan FREUDE an. Diese spielten in der Mittagshitze auf der BLUE STAGE. 

Zurück im Camp tauschten wir Frühstück gegen Bier und ruhten uns kurz aus. Dieser ungeplant, stressige Vormittag musste erst einmal verkraftet werden. 

Später schauten wir uns noch einige Minuten Kate Nash an, bevor es wieder zu den BLACKIES gehen sollte. Diese spielten dann viertel vier auf der RED STAGE. Marcus spielte Saxofon und kletterte die Bühne hinauf, Mario stand in einem riesigen Circle Pit und alle drehten ordentlich ab. Der ganz normale Wahnsinn also. Wir hatten auf jeden Fall sehr, sehr viel Spaß bei dem Auftritt! 

Im Anschluss wurde uns empfohlen, zu THRICE zu gehen und das taten wir auch. Das hat uns insgesamt auch sehr gut gefallen.

Am Abend wollten wir uns im Zelt TIEFBASSKOMMANDO anschauen. Nach vier Liedern sind wir jedoch gegangen, weil der Ton leider sehr schlecht war und man nichts gesehen hat. Sehr schade. 

Wieder unter freiem Himmel schauten wir uns RISE AGAINST an. 

Nach RISE AGAINST ging es für uns zu LANDMVRKS, die uns sehr abgeholt haben. Die Show war von Anfang bis Ende grandios! 

Der Mix aus Metalcore, Rap und Ballade hat uns sehr sehr gut gefallen. 

Zuletzt ging es für uns am Samstag zum Metal Health Coach Alligatoah zur BLUE STAGE. Der gute Herr Gatoah hat uns, wie immer, sehr gut gefallen. Es war eine angenehme Mischung aus alten und neuen Songs. Nichtsdestotrotz freuen wir uns schon darauf, wenn er irgendwann mit einer neuen Show tourt. 

Sonntag 

Der Sonntag startete für uns relativ früh mit TURBOSTAAT auf der RED STAGE. Obwohl recht wenige Menschen zu TURBOSTAAT gingen, war die Stimmung trotzdem sehr angenehm und alle passten in den Schatten der Bühne. Unter die gemeinen TURBOSTAAT Fans mischten sich schon einige ZARTMANN Fans, die bereits aufgeregt warteten. 

Um halb fünf ging es für uns mit deutscher Hochkultur weiter: MEHNERSMOOS. Die Jungs hatten richtig Bock und die Crowd auch. Der Staub wurde noch einmal ordentlich aufgewirbelt. Bei “Hätt ich gewusst” tauchte mit einmal Nico von Electric Callboy vor uns auf, gab uns ein High five und verschwand in Richtung Bierstand. Wild. 

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Nach MEHNERSMOOS ging es für uns etwas ruhiger weiter mit den WOMBATS. Wir schauten uns das Konzert vom Schatten aus an und genossen die etwas ruhigeren Töne. 

Direkt im Anschluss sind wir zur ANTILOPENGANG. 

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Zur Primetime, um 20:15 Uhr kam dann für uns das absolute Highlight des Wochenende: ELECTRIC CALLBOY. Wir haben die Jungs zum ersten Mal live gesehen und waren komplett überwältigt. Da wurde eine Energie übertragen, das war der Wahnsinn. Für mich persönlich war es der Schwamm-Moment des Festivals, bei dem ich alles in mich aufgesogen habe. Das Konzert war leider viel zu schnell vorbei, wie immer wenn etwas wunderschön ist. 

A pro po vorbei gehen. So langsam ging auch das Southside Festival aufs Ende zu.

Zuallerletzt schauten wir uns noch THE PRODIGY an.

Insgesamt hat uns das SOUTHSIDE Festival 2025 sehr sehr gut gefallen. Wir konnten keine großen Organisationsprobleme feststellen und auch sonst war alles entspannt. Man merkt schon, dass es weniger Besucher gibt als auf dem Hurricane Festival. 

So ganz können wir noch nicht entscheiden, welches Festival uns besser gefällt. Die Eindrücke müssen sich erstmal legen.

Wer sich ein Ticket für das nächste Jahr kaufen möchte, wird hier fündig.