Review zu Melancholic Seasons – Im Takt der Keule

Bereits seit 1995 sind die Jungs von Melancholic Seasons unterwegs. Haben sie mit „The Crypt of Time“ schon die Messlatte extrem hochgelegt, kam gerade mal ein Jahr später quasi eine neue alte Scheibe raus. Hier wurden alte Songs in ein neues moderneres Gewand gepackt und klingen somit um einiges wuchtiger als als es die Technik früher möglich gemacht hat.

Und um eine aktuelle Wasserstandsmeldung zu geben, bringen die Hessen jetzt einfach das nächste Release an den Start.

„Im Takt der Keule“ ist ein Mini Album und ist seit dem 01.05.2024 zu haben. Es erwarten euch Sieben Songs mit knapp 27 Minuten Spielzeit. Also doch gar nicht sooo mini.

Musikalisch gibt der Albumname schon die ungefähre Richtung an. Hier wird wieder ordentlich die Melodeath/Thrash Keule geschwungen.

Dieses Mal liegt allerdings der Thrash Anteil etwas mehr im Vordergrund. Es gibt von Anfang an voll auf die Fresse. Zwar kommt die Melodie nie zu kurz, aber selten schafft es eine Band so gut eine Brücke aus Brutalität und Melodie zu schaffen.

Sänger Kevin hat ein derart böses Organ, dass er locker auch einen Corpse Grinder ersetzen könnte. Die Riffs gehen wieder schnell ins Ohr und sorgen für den melodischen Teil. Hier wird immer gekonnt zwischen treibenden Death Metal Parts und Thrash Gewitter.

Das die Drums aktuell noch aus der Maschine kommen, ist hier eigentlich gar nicht zu hören. Die Drums knallen ohne Ende und im gesamten ist die Produktion wieder richtig fett geworden.

Wir können nur hoffen, dass sich bald ein fähige/r Drummer/in findet, damit die Jungs ihre ganze Songgewalt wieder gebührend live präsentieren können.

Das Mini Album ist also nicht nur ein Blick auf das was zukünftig noch alles kommt, sondern auch ein weiterer Beweis, das Melancholic Seasons nach wie vor mega kreativ sind und immer noch einiges an Ärschen versohlen.

Absolute Kaufempfehlung.

https://melancholic-seasons.jimdofree.com/

https://www.facebook.com/MelancholicSeasons.Metal/