Review zu Call of Charon – Tales of Tragedy

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Call of Charon sind endlich zurück

Call of Charon sind endlich zurück. Drei Jahre nach der letzten EP „The Sound of Sorrow“ ist am 15.08.2025 das neue Album „Tales of Tragedy“ erschienen. Serviert bekommen wir 10 Tracks inkl. Intro bei einer Spielzeit von knapp 32 Minuten. Der längste Song geht gerade mal 04:15. Also können wir uns auf eine schöne flotte Schlachtplatte freuen.

Der erste Song „We are one“ zeigt direkt wohin die Reise geht. Highspeed Deathcore mit groovigen Einlagen und ultra bösen Vocals. Dazu eine absolut düstere Stimmung am dem ersten Ton. Kein Wunder, dass der Song auch als erste Single Auskopplung gewählt wurde.

Review zu Call of Charon - Tales of Tragedy

Als nächstes folgt „Ocean Grave“. Der Song ist die zweite Auskopplung und ebenfalls am 15.08.2025 erschienen. Und auch hier steht Highspeed im Vordergrund. Blastbeats peitschen den Song nach vorne, Super schnelles Gitarrengefrickel und die keifende Stimme sprechen hier einfach für sich.

Eine Sache die sich schnell bemerkbar macht, ist die Atmosphäre der Platte. Insgesamt wirkt das Album noch eine ganze Ecke düsterer als di EP und das Vorgänger Album. Angefangen bei den Lyrics (als Beispiel Ocean Grave). Hier geht es eigentlich durchgehend düster zur Sache.

Was interessant ist, ist der Fakt, dass die Texte viel Platz für Interpretation lassen.  Die Mucke ist zwar immer noch absolut Call of Charon aber eben viel schwärzer. Teilweise gibt es in den Songs Passagen, die durchaus einer Black Metal Feder hätten entsprungen sein können. Die Stimme von Sänger Patrick variiert oft zwischen Growls, verzweifelten Screams und wuterfülltem Gekeife. Insgesamt aber weniger tief als auf dem letzten Album.  Steht der Band aber sehr gut.

Ich würde hier fast soweit gehen und den Stil der Band auf der neuen Scheibe nicht mehr als reinen Deathcore zu bezeichnen. Eher ein Mix aus Core, modernem Death Metal und das ganze mit großen Prise Black Metal gewürzt.

Das Album ist mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass sich eine Band weiterentwickeln kann, ohne ihren Stil oder den roten Faden zu verlieren.

Als Fazit kann man also festhalten, dass man das Album jedem ans Herz legen kann, der auf extremen Metal steht.

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