Review: Thy Art Is Murder – Human Target

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CD Cover
8

Ein neues Album von Thy Art Is Murder? Da hab ich Bock drauf! Zwei Jahre nach ihrer letzten Veröffentlichung präsentieren die Australier uns ihr neustes Werk „Human Target“. Nach zahlreichen Deutschlandshows, welche im Übrigen immer einen Besuch wert sind, haben sich Thy Art Is Murder wohl in das Herz eines jeden Deathcore Fans gespielt. Mir geht es dabei natürlich nicht anders.

Gerade weil sich Thy Art Is Murder auch erst vor kurzem von ihrem Drummer und Gründungsmitglied Lee Stanton getrennt hatten, hat sich mir die Frage gestellt, was mich auf diesem Album wohl erwartet. Ersetzt wurde Lee Stanton von Jesse Beahler und der macht seinen Job wirklich außerordentlich gut. Das liegt vielleicht auch an seiner durchaus vorhandenen Banderfahrung. Produziert wurde das Ganze dann auch noch von niemand geringeren als Will Putney. Da kann doch eigentlich gar nichts mehr schief gehen.

Ich kann direkt zu Beginn sagen, dass sich die Jungs aus Australien auch bei dieser Platte treu geblieben sind. Man erwarten klassischen Deathcore alla Thy Art Is Murder und genau den bekommt man auch.

Auch bei „Human Target“ haben Thy Art Is Murder ihren kompromisslosen, brutalen Sound beibehalten und schon beim ersten Song, welcher übrigens auch der Titeltrack ist, wird der Zuhörer direkt von einer Walze überrollt und somit perfekt auf das Album eingestimmt.

Auch textlich wird die eher kritische Sicht der Jungs auf die aktuelle politische Lage wieder deutlich. Gerade Songs wie „Make America Hate Again“ und „Death Squad Anthem” lassen die Einstellung der Band doch recht deutlich werden. Begleitet wird diese Message von ballernden Breakdowns und bedrohlichen Gitarrenriffs. Trotz der ganzen Wut, die durch Sänger CJ McMahon ihren Ausdruck findet, lohnt es sich auch bei diesem Album mal einen genaueren Blick in die Lyrics zu werfen. Da ist meiner Meinung nach viel Wichtiges dabei.

Weitere Highlights sind für mich Tracks wie „Eternal Suffering“ oder „Welcome Oblivion“, die mir direkt Lust auf Konzerte und Moshpits machen.

Generell denke ich, dass mich dieses Album noch eine Weile durch die laufende Festivalsaison begleiten wird, gerade weil Thy Art Is Murder auch diesen Sommer wieder auf deutschen Festivals unterwegs sein werden.

Thy Art Is Murder haben mit diesem Album weder das Rad, noch ihren Stil neu erfunden, aber das geht für mich vollkommen in Ordnung. Solange die Band weiterhin so viel Herzblut in die Musik steckt, kann das gerne so weitergehen. „Human Target“ kann ich also jedem Deathcore und TAIM-Fan nur wärmstens empfehlen.

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Unser Fazit


Sound
8
Lyrics
8
Artwork
8