Review: Dream Theater – Quarantième: Live à Paris

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Fotocredit
Album Cover
8.1
40. Bandjubiläum

Mit Quarantième: Live à Paris liefern Dream Theater mehr als nur eine weitere Live-Veröffentlichung – sie präsentieren ein monumentales Statement zu ihrem 40. Bandjubiläum. Die Rückkehr der legendären Besetzung mit Mike Portnoy am Schlagzeug hat die Prog-Welt ohnehin elektrisiert, doch dieses Live-Album setzt noch einen oben drauf: Es zeigt eine Band, die nach vier Jahrzehnten nicht nostalgisch wirkt, sondern kraftvoller und geschlossener denn je.

Ein Querschnitt durch 40 Jahre Progressive Metal

Die Setlist liest sich wie ein Best-of für Puristen und neue Fans gleichermaßen. Von frühen Meilensteinen wie „Metropolis Pt. 1“ bis zu moderneren Highlights wie „Barstool Warrior“ oder „Night Terror“ spannt das Konzert einen dramaturgisch starken Bogen. Besonders beeindruckend ist die Balance aus technischer Virtuosität und emotionaler Tiefe: „Hollow Years“ sorgt für Gänsehaut, während „Constant Motion“ oder „Panic Attack“ mit brutaler Energie daherkommen.

Der zweite Teil des Sets treibt den epischen Faktor in ungeahnte Höhen – nicht zuletzt mit dem Meisterwerk „Octavarium“, das einmal mehr zeigt, warum Dream Theater in Sachen Songwriting im Prog-Bereich unerreicht bleiben. Die Zugaben „The Spirit Carries On“ und „Pull Me Under“ sind nicht nur Pflicht, sondern emotionaler Abschluss einer musikalischen Zeitreise.

Produktion & Atmosphäre

Aufgenommen in der ausverkauften Adidas Arena in Paris, fängt das Album die Live-Atmosphäre fantastisch ein. Die Mischung ist druckvoll, aber differenziert – jedes Instrument hat seinen Platz, ohne den Gesamtfluss zu verlieren. Man spürt die Euphorie des Publikums und die besondere Bedeutung dieses Abends für Band und Fans gleichermaßen.

1. Metropolis Pt. 1

2. Ouvertüre 1928

3. Strange Deja Vu

4. Der Spiegel

5. Panic Attack

6.  Barstool Warrior

7. Hollow Years

8.  Constant Motion

9. As I Am

10.  Orchesterouvertüre

11. Night Terror

12. Unter einem Glasmond

13. This Is the Life

14.  Vacant

15.  Bewusstseinsstrom

16.  Octavarium

17.  Startseite

18. The Spirit Carries On

19.  Pull Me Under

Das Album Dream Theater – Quarantième: Live à Paris erscheint am 28.11.2025

Unser Fazit


Sound
7.5
Inhalt
8
Kreativität
8
Artwork
9
Wiederhörwert
8