Nach ihrer gemeinsamen Single „hug me“ Anfang des Jahres und etlichen gemeinsamen Tour-Nächten war klar: Die Freundschaft der beiden Bands muss zurück ins Studio.
Der Song reiht sich insofern nahtlos in das Pabst-Genre-Karussell ein, indem er schon wieder eine neue Facette der Band aufdeckt. Nachdem ein durch den digitalen Fleischwolf gedrehtes Drum-Intro das Stück einleitet, wird sich der innere Monolog möglicherweise zunächst nach den fehlenden Gitarren erkunden, an deren Stelle quietschende Synth-Bleeps getreten zu sein scheinen. Schnell fühlt man sich an das substanzgesteuerte, hochmütige Gestampfe der Viagra Boys erinnert, britisch angehauchter Rave-Rock blitzt genauso durch das robotertartige Soundgewand, wie dessen jüngerer Cousin Dance-Punk. Und wenn dann im Schlussteil die wirklichen Synth-Sounds aufblubbern und man feststellt, dass zuvor doch eine stark verfremdetete Gitarre zu hören war, ist klar: Das macht man jetzt halt so.
„Big Big Heart“ ist die sechste und vorletzte Single-Auskopplung aus Pabsts viertem Studioalbum „This is normal now“.
Bisher wurden bereits die Songs „I felt all there is to feel“ feat. DZ Deathrays, „Orca Whale“, „twenty three“ feat. Blush Always und „Song on the Radio“ erschienen. Hits sind sie alle!





