Hämatom verwandeln das Carlswerk Victoria in Köln in einen brodelnden Hexenkessel
Am Montag, den 29. Dezember 2025, machten Hämatom auf ihrern Dämonentänze Halt im Carlswerk Victoria in Köln – und hinterließen ein restlos euphorisiertes Publikum. Schon früh war klar: Dieser Abend würde laut, intensiv und kompromisslos werden. Unterstützt wurden die Maskenmänner von DYMYTRY PARADOX und FERNANDO EXPRESS, die das Publikum bereits ordentlich auf Betriebstemperatur brachten.
Den Auftakt übernahmen FERNANDO EXPRESS, die mit ihrer energiegeladenen Show und einem hauch von Volksmusik überzeugten. Spätestens beim gemeinsamen Song „Children of the Sun“, den sie später zusammen mit Hämatom performten, war das Eis endgültig gebrochen. DYMYTRY PARADOX setzten anschließend noch einen drauf und lieferten eine düstere, druckvolle Performance, die perfekt zur Hauptband des Abends passte.
Als Hämatom schließlich die Bühne betraten, explodierte das Carlswerk Victoria. Mit „We Wish You a Metal Christmas“ eröffneten sie ihr Set und machten sofort klar, dass hier keine Gefangenen gemacht werden. Klassiker wie „Ich hasse dich zu lieben“, „Gaga“ und „Ein’ auf den Tod – Zwei auf das Leben“ sorgten für kollektives Mitsingen und ausdauernde Moshpits.
Wir denken immer an WEST!
Besonders intensiv wurde es bei Songs wie „Gott muss ein Arschloch sein“, „Erzähl es meinem Mittelfinger“ (inklusive Reprise) und „Scheiße kommt – Scheiße geht“, bei denen sich die Band einmal mehr als Sprachrohr für Wut, Frust und gesellschaftliche Abgründe präsentierte. Spätestens bei „Diego Maradona“ und „Kids (2 Finger an den Kopf)“ – einer starken Marteria-Coverversion – kochte die Stimmung endgültig über.
Ein besonderes Highlight des Abends waren die Publikumsaktionen: Mit „Alte Liebe rostet nicht“ in einer akustischen Version sowie „Lichterloh“ verlegte die Band das Geschehen mitten in die Menge und schuf dabei intime Momente inmitten des sonst brachialen Sets. Auch „Behind the Mask“, gemeinsam mit DYMYTRY PARADOX, sorgte für Begeisterung und zeigte die starke Chemie zwischen den Bands.
Nach einem fulminanten Hauptset mit „Tanz auf dem Vulkan“, „Bleibst du heute mit mir wach?“ und „Wir sind keine Band“ ließen Hämatom ihre Fans nicht lange warten. Die Zugaben hatten es in sich: „Wir sind Gott“, „Bleib in der Schule“ (Trailerpark-Cover) und der allseits gefeierte Abschluss „Es regnet Bier“ verwandelten die Halle in eine einzige springende, singende Masse.
Wie intensiv und schweißtreibend dieser Abend wirklich war, zeigen die Eindrücke in unserer Fotogalerie – ein Pflichtklick für alle, die dabei waren oder es bereuen, es verpasst zu haben.


















































