Female-Fronted Is Not A Genre: Punk-Festival setzt Zeichen im SO36

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Ein Festival, das für Gleichberechtigung einsteht. Ein Ort, an dem sich jede Person sicher und inkludiert fühlen kann. Eine Bühne, auf der die Musik im Mittelpunkt steht – und starke weibliche Stimmen gehört werden. Am 17. Oktober 2025 geht „Female-Fronted Is Not A Genre“ in die vierte Runde und verwandelt das legendäre SO36 in Berlin-Kreuzberg erneut in einen Ort der Diversität, des Punk und der Power.

Ein Traum wird Wirklichkeit

Hinter dem Festival steht Gerox Crocianelli, seit Jahren in der Veranstaltungsbranche aktiv und Teil der Berliner Band Kill Her First. In einem bewegenden Statement beschreibt Crocianelli die Vision hinter Female-Fronted Is Not A Genre: „Ich habe immer von einem Festival geträumt, das Zeichen setzt und für Gleichberechtigung einsteht. Von einem Festival, auf dem sich jede Person sicher und inkludiert fühlen kann.“ Mit „Female-Fronted Is Not A Genre“ hat sich dieser Traum zu einem Event entwickelt, auf das sie und alle Beteiligten zu Recht stolz sein können.

Die Idee entstand ursprünglich aus der Berliner Band Kill Her First, die 2007 mit rein weiblicher Besetzung gegründet wurde. Obwohl das Quintett seitdem zahlreiche Lineup-Wechsel erlebte, hat es seine ursprüngliche Botschaft nie aus den Augen verloren: Inklusivität und Diversität in Punk und Hardcore. Genau diese Werte sind es, die das Festival Jahr für Jahr auszeichnen.

Female-Fronted Is Not A Genre: Punk-Festival setzt Zeichen im SO36

Sechs Bands, eine Message

Das Lineup der vierten Ausgabe verspricht einen energiegeladenen Abend voller Punk und Hardcore. Mit dabei sind MANDELKOKAINSCHNAPS, KILL HER FIRST, THE RED FLAGS, JAWLESS, DEFIANCE und GLOWER – sechs Acts, die für starke weibliche Stimmen und kompromisslosen Sound stehen. Das Festival lenkt bewusst den Fokus auf weiblich teilbesetzte Bands und will damit besonders in der männlich dominierten Musikwelt anderen FLINTA*s Mut machen und ihren Geschichten eine Bühne geben.

Die Veranstaltung wird gemeinsam mit den Kreuzberger Nachbarn und Partnern Coretex und Iriedaily sowie Rausgegangen.de präsentiert – Industriepartner, die die Vision nicht verwässern wollen, sondern hundertprozentig an die Message glauben. Genau diese Authentizität macht das Festival aus und unterscheidet es von anderen Events.

Ein Abend im legendären SO36

Das SO36 an der Oranienstraße 190 ist mehr als nur eine Location – es ist eine Institution der Berliner Subkultur. Seit Jahrzehnten ist der Club Heimat für Punk, Alternative und Underground-Kultur. Die perfekte Kulisse also für ein Festival, das genau diese Werte verkörpert und gleichzeitig neue Akzente setzt.

Am 17. Oktober öffnen sich die Türen um 18:00 Uhr, Konzertbeginn ist um 19:00 Uhr. Und wer nach den sechs Bands immer noch nicht genug hat, kann bei der Aftershow-Party mit DJ Sony Straight weiter feiern.

Mehr als nur ein Konzertabend

„Female-Fronted Is Not A Genre“ ist mehr als ein einfaches Festival. Es ist ein Statement gegen die Unterrepräsentation von Frauen und nicht-binären Personen in der Punk- und Hardcore-Szene. Es ist ein Safe Space, in dem sich alle willkommen fühlen können. Und es ist eine Plattform für Künstler*innen, die zeigen, dass „female-fronted“ eben kein Genre ist, sondern einfach gute Musik.

Die Botschaft ist klar: In einer Szene, die noch immer überwiegend männlich dominiert wird, braucht es Orte und Events wie dieses, die aktiv Raum schaffen und Sichtbarkeit geben. Nicht als Quotenveranstaltung, sondern weil die Musik und die Künstler*innen es verdienen, gehört zu werden.

 

Tickets und Infos

Tickets für „Female-Fronted Is Not A Genre 4“ sind zum Preis von 22,40 Euro erhältlich. Angesichts von sechs starken Acts, einer Aftershow-Party und der Message dahinter ein mehr als fairer Preis für einen Abend, der in Erinnerung bleiben wird.

Wer Teil dieser Bewegung sein will, sollte sich den 17. Oktober 2025 im Kalender markieren. Wir sehen uns auf der Tanzfläche!