Fallujah feierte am 13.6.2025 das Full-Length-Release Xenotaph. Dazu haben wir uns im Vorfeld mit dem charismatischen Leadsänger Kyle Schaefer unterhalten. Das Video dazu findet ihr hier:
Bay Area Prog-Gefrickel
Mit dem sechsten Album Xenotaph bleibt man sich auch weiterhin treu. Hier wird wieder eine Mischung aus progressiven Tech Death Metal Spielarten an der Gitarre und an den Drums geboten. Das lyrische Science – Fiction Konzept ist ein roter Faden im Albumverlauf.
Das spannende am Aufnahmeprozess ist die Tatsache, dass die Vorproduktion individuell im Homestudio der jeweiligen Bandmitglieder stattgefunden hat. Nach der Vorbereitung im Homestudio ging es 3 Tage in Daves Studio in Denver. Danach sind die Drums durch Dave Assistant Mike Low in Nashville eingezimmert worden.
Nicht nur die Scheibe ist remote entstanden, sondern auch unsere Hörimpressionen in Liveschaltung Montenegro featuring Altenessen.
Epischer Einstand?
„In Stars We Drown“ ist der verträumte Opener der Scheibe. Dieser lebt von einer sphärischen Einleitung in das Gesamtgeschehen. Hier gibt es neben diversen Shouting Einlagen auch klare Gesangslinien, die sich ebenfalls wie ein roter Faden durch das Album ziehen.
„Kaleidoscopic Waves“ hat bereits 3 Monate vor Erscheinen ein Musikvideo spendiert bekommen. Der Song steigert sich wellenartig vom Aufbau, da man hier recht gediegen einleitet, um die Gesangslinien in Shoutings zu münden. Besonders hervorzuheben sind die Virtuosen-Gitarrenparts von Scott Carstairs.
Album Highlight!
„Labyrinth of Stone“ ist meiner Meinung nach der Gassenhauer des Albums. Hier werden alle Highlights der Band konsequent zusammengeführt.
Mächtige Gitarrenriffs auf ein straightes Drumming, wo auch Blastbeats akzentuiert gesetzt werden.
Der Gesang steigert sich auch hier wieder mit differenzierten Facetten. Das nun folgende Musikvideo trieft vor Ironie und bildet eine perfekte Persiflage auf den amerikanischen Bling Bling Gangster Rap.
Fazit
Fallujah gefallen auch Anno 2025. Man bleibt sich vom Style her treu und die handwerkliche Kunst sucht ihresgleichen. Doch wo es Licht gibt, gibt es auch Schattenseiten.
Diese kristallisieren sich besonders beim Song „A Parasitic Dream“ heraus. Auch wenn Kyle ein Meister des Gesangs ist, sind hier die mehrfachen Gesangslinien übertrieben.
Schlussendlich gilt es zu sagen, dass die Band bestehende Fans abholt und das Potenzial hat, mit der Scheibe und auch Live neue dazuzugewinnen. Daher sprechen wir den Frickel Freunden unter euch, die keine Angst vor Klargesang haben, eine unbedenkliche Kaufempfehlung aus.
- In Stars We Drown – 3:06
- Kaleidoscopic Waves –
- Labyrinth of Stone – 5:46
- The Crystalline Veil – 5:47
- Step Through the Portal and Breathe – 6:41
- A Parasitic Dream – 3:33
- The Obsidian Architect – 5:47
- Xenotaph – 7:31
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