Dritte Wahl bei den Juicy Beats Park Session in Dortmund – Fotos & Review

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Endlich wieder Open-Air-Konzerte

Wir besuchten am Donnerstag, den 29.07.2021 Dritte Wahl bei den Juicy Beats Park Session im Westfalenpark Dortmund. Los gings kurz nach 20 Uhr: ein warmer Sommertag, passend dazu war Der Himmel über uns blau wie Curacao, mit kalten Getränken und auch ein guter Song um das Konzert zu eröffnen. Die Leute blieben nicht lange sitzen und fingen direkt an, an ihren Stühlen zu tanzen und zu feiern. Es folgten Hits, unter anderem Was zur Hölle? und Der Spiegel. Danach präsentierte die Band eine Innovation: Eine von allein spielende Trompete, entwickelt in Kooperation mit der Sondaschule – der große Tag: Die Menge am Tanzen und stellenweise mit ihren Sitznachbarn am Pogen zum Ska-Punk Sound. Turbulent ging es weiter mit Störung, Auge um Auge, Ikarus, Scotty. Und jetzt? – der Abend war fortgeschritten, es wurde nachgetankt und die ein oder andere Sitzplatznummer variierte, weil das Publikum in Bewegung kam. Am Anfang war der Sound zwar etwas leise und der Wind trug einige Töne davon, aber das wurde im Verlauf des Konzertes korrigiert. Die Location überzeugt mit gutem Hygienekonzept und dem leuchtenden Florianturm im Hintergrund der Bühne.

Dritte Wahl bei den Juicy Beats Park Session in Dortmund – Fotos & Review

Dritte Wahl in Aktion!

Lass das glotzen sein – greif ein!

Später folgt noch Greif ein!, der Song gegen Polizeigewalt und Nazis. Hier wird nochmal ein klares Statement gesetzt, für was die Band steht! Nach Zeit bleibt stehen war das Konzert vorerst vorbei. Die Zugabe begann mit der Parodie über die Deutschrock-Szene Zusammen, der sich in übertriebener Form an die stumpfen Attitüden von Bands aus der genannten Szene bedient. Der zweite Teil der Zugabe enthielt den Kneipenklassiker Runde um Runde, dem rebellischen Song So wie ihr seid und zu guter letzte Fliegen, wo so manch einer mit ausgestreckten Flügelarmen über die Stühle gleitete. Die Zugaben haben das Publikum noch einmal auf einen neuen Höhepunkt gebracht, Texte wurden mitgegröhlt und niemand blieb still stehen oder gar sitzen.

Zusammengefasst war es mit ‘Abstand’ ein durchaus turbulentes Konzert. Etwa 25 Songs und ca. 2h Spielzeit füllten den Abend. Es fühlte sich wieder wie etwas Normalität an und man konnte sehen, wie die Menschen das Konzert genossen haben. Die Rostocker wissen, wie man die Leute unterhält und dabei trotzdem klare Kante zeigen.

Wie das ganze in Bildern aussieht könnt ihr in der Fotogalerie betrachten!

Fotogalerie: Dritte Wahl

 

 

Unser Fazit


Stimmung - trotz Corona
10
Location
10
Sound
7