Die letzten warmen Tage im September, der Bürgersteig vor dem Helios 37 füllte sich, die Vorfreude wird immer größer. Nurnoch ein paar Minuten bis zum Einlass von der Show von Ben Ellis mit seiner My Love Stays On Tour am 19.09.2025. Der dritte Tourstop und auch der dritte Stop in Deutschland. Draußen werden schon fleißig Herzen als Fanprojekt für ihn verteilt. Aber die Vorfreude für den Supportact ist auch mega. Hannah oder ihr Künstlername Hanniou, wird heute die Show eröffnen. Auch für sie werden kurz vor Einlass noch Herzen mit dem Text „our heart will always beat for u“ verteilt.
Die Zeit bis zum Einlass hat sich durch die Hitze ziemlich lang angefühlt, trotzdem war die Stimmung schon super. Manche hatten Musik laufen andere haben Tänze getanzt. Um 18:30 war es dann soweit der Einlass hat begonnen. Das war definitiv einer der schnellsten Einlässe die ich erlebt habe.
Der Weg über den Hof und dann ging es rein, die Diskokugel an der Decke hat die Venue zum blinken gebracht, natürlich gab es auch Merch in dem Nebenraum gab es Tshirts, signierte Poster, und eine Totebag.
Der erste Blick zur Bühne, ein unglaubliches Gefühl. Das Gefühl von Spaß, Unbesorgtheit. Man wird gleich einfach den Spaß seines Lebens haben.
Hanniou
Um kurz vor 19:30 war die Venue dann schon mehr gefüllt, die Anspannung stieg, denn allen war klar, dass es nicht mehr lange dauert bis Hanniou den heutigen Abend anfängt besonders zu machen. Die ersten Töne haben angefangen, da war sie. Sie und ihr Klavier und ihre unglaubliche Stimme mit dem Satz „my name is Hanniou, i play some songs for you“ hat sie die crowd zum Jubeln gebracht. Ihre Stimme war echt unglaublich und alle hatten unglaublich viel Spaß und die Stimmung wurde immer besser. „Awww“ „ich liebe Köln“ war ihre Reaktion zum Fanprojekt
Ben Ellis
Dann ging das Licht um ca. 20:30 aus, begann der Fernseher auf der Bühne in blau zu leuchten mit seinem Namen darauf. Die Bühne war aufgebaut wie ein Wohnzimmer, Stehlampen ein Fernseher und Teppich auf dem Bühnenboden. Ellis, sein Gitarrist, kam als erster raus da war uns klar es muss gleich anfangen, und dann kam Ben. Die ersten Töne von „Burner Phone“ begannen, ab da gab es kein halt mehr. Die Stimmung riss nicht eine Sekunde ab, die Crowd war textsicher sogar bei „still friends“ einen unveröffentlichen Song, und er verwandelte den Abend in einen lauten Chor.
Besonders bei „Never Getting Out“wurde es emotional, Tränen flossen, Freunde haben angefangen sich zu umarmen, sogar Personen die sich bis zum Konzert noch nicht kannten haben sich umarmt. Musik verbindet, und an diesem Abend konnte man es fühlen. Aber auch Überraschungen dürfen nicht fehlen, er hat „Half the Time“ gespielt ein Song der eigentlich nicht auf der bekannten Setlist stand.
Ein magischer Moment war, als er Hannah erneut angekündigt hat. Gemeinsam sangen sie „Everything Has Changed“, mitten in der Crowd, nur mit eine Gitarre und zwei Stimmen, die perfekt harmonierten, dass Gefühl von Zusammenhalt war so nah. Nachdem Ben erstmal lachen musste weil die die Fans zu den Fans gesagt haben „hinsetzen“, damit alle was sehen können. meinte er nur „you don’t have to sit down“ dann wurden alle für die 3,5 Minuten leise, man hatte kurz das Gefühl , dass die Welt und alle Probleme draußen einfach stillstehen. Natürlich gab es auch Momente zum Lachen. Genau in dieser besonderen Situation ging die Klimaanlage kurzzeitig mit gefühlten 90 km/h an. Ben fand es ziemlich witzig, wie die Fans im Wind standen.
Trotz Hitze vor und während des Konzerts stieg die Stimmung von Song zu Song. Bei „When It Ends“ hielten die Fans Blumen hoch, die später auf die Bühne flogen auch wenn manche Blumen nach all dem Feiern schon etwas gelitten haben.Und dann war da noch das Fanprojekt ‚Ed’s House“ kleine ausgeschnittene Figuren, die hochgehalten wurden. Am Ende bekam Ben selbst eine davon. Seine Reaktion war „OMG, where did you get this from?“ pure Freude, und lachen. Sein Blick war unbeschreiblich.
Auch als er meinte „louder Cologne“ hat die Crowd nicht enttäuscht.Das große Finale lieferte Does It Get Cold in California. Noch einmal gab Ben und das Publikum nochmal 1000% . Am Ende hallte ein riesiges „Woahh oohwoahh durch die Venue, während Ben nur still lächelnd und hörend vor uns stand.