Vorwort
Wir schreiben den 26. März 2025. Ein Release über Unreal Estate Records wäre beinahe an mir vorbeigegangen – hätte mich der Künstler nicht selbst kontaktiert. Und zum Glück hat er das! Asnahsarg ist mit dem Debut „Endless Inner Solitude“ da!
Asnahsarg – Ein Mann Black Metal Projekt aus Köln
Nach dem melodischen Intro geht es mit „Through the Marshlands“ direkt zur Sache. Und man weiß sofort, was einen erwartet: melodisch, rau und einfach perfekt, um es laut aufzudrehen – ob über die Anlage oder Kopfhörer. Der perfekte Soundtrack, um graue, regnerische Tage einfach mal wegzublasen.
„Poetry Infertility“ folgt direkt im Anschluss und startet ebenfalls mit einer atmosphärischen Note, gepaart mit dem klassischen Black Metal Schlagzeugspiel, das ich schon immer gefeiert habe. Kurze, treibende Midtempo-Passagen schaffen eine dichte Atmosphäre, bevor wieder kompromisslos losgeprügelt wird.
„In Sorrow and Decay“, Track Nummer drei, bahnt sich langsam und unerbittlich seinen Weg. Keine Gefangenen, keine Kompromisse – melodisch stark, mit einem Gesang, wie man ihn sich in einem gelungenen Black Metal-Stück nur wünschen kann.
Zum Abschluss dann mein persönliches Highlight: „Like a Knife on the Throat“. Ein absolut würdiger letzter Song mit eingängigen Midtempo-Parts, wuchtigen Blast Beats und einer Melodieführung, die sich unweigerlich im Kopf festsetzt. Gegen Ende erinnert mich der Gesang an Falkenbach, was mich zusätzlich begeistert hat.
Fazit
Nach mehreren Durchläufen der 19 Minuten und 30 Sekunden langen Exkursion in den Underground-Black-Metal kann ich nur sagen: Mein Herz schlägt höher!
Vom ersten bis zum letzten Song hat mich dieses Tape wirklich überrascht. Asnahsarg ist ein Ein-Mann-Black-Metal-Projekt aus Köln, und das Debüt Endless Inner Solitude, das bei mir inzwischen auf Dauerschleife läuft, lässt keine Wünsche offen. Es erinnert mich an alte Darkthrone, und das sorgt Song für Song für Gänsehaut.
Klare Empfehlung für alle Liebhaber düsterer Klänge: Reinhören – und bei diesem Wetter einfach mal 10 Grad innerlich runterdrehen.
Und worauf ich mich besonders freue: Diese Woche steht ein Interview mit Asnahsarg an – da gibt’s dann noch mehr spannende Einblicke!
Tracklist
1. Through the Marshlands 05:03
2. Poetry of Infertility 04:46
3. In Sorrow and Decay 04:52
4. Like a Knife on the Throat 05:29
Webpräsenz der Band
https://www.instagram.com/asnahsarg/