Album-Review: Johna – Postkarten

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Die Kölner Singer-Songwriterin Johna traut sich auf ihrem neuen Album Postkarten erstmals an ein komplett deutsches Werk. Bisher immer auf Englisch unterwegs, ist Postkarten also die erste Platte ganz auf Deutsch. Die Sprachänderung bedeutet aber in keiner Weise den Verlust von Johnas Magie.

Postkarten ist thematisch unter dem Überbegriff Sehnsucht zusammenzufassen. Auf dem Opening Track und Namensgeber des Albums geht es um einen entfernten Freund, der sich mit Postkarten aus fernen Ländern trotzdem in der Nähe zu ihr manifestiert. In Finn oder Viktor wird das Mysterium um einen namenslosen Fremden voll ausgemalt.

Gepaart mit Johnas sanfter Stimme, die perfekt zu solch manchmal melancholischen Klängen passt, und den leichten folkigen Sounds der Gitarre, wird Postkarten so zu einer Art musikalischen Poesiealbum und eine Reise durch die Emotionen. Johna zeigt sich persönlich und gefühlvoll und verzaubert mit ihrem lyrischen Storytelling den Hörer. Sie versteht es, durch ihre Worte klare Bilder zu zeichnen und Geschichten zu erzählen (Nicht zuletzt wie auf dem Track Geschichte). Ein bezauberndes Akustik-Album.

7.8

Unser Fazit


Sound
7.5
Lyrics
8